Mein Antrieb

Warum gehe ich #weltwärts?

Was treibt mich an meine Familie, meine Freunde und meinen Job für ein Jahr zu verlassen? Das ist eine gute Frage – eine kurze Antwort darauf finde ich nicht. Versucht habe ich es trotzdem mal (am Ende des Beitrags, falls du die Kurzfassung suchst).

Lesedauer: 7 Min

Von Lebensträumen und Herzenswünschen

Stell dir vor, du hast einen Lebenstraum. So einen richtigen Herzenswunsch, der dich nicht in Ruhe lässt und immer wieder hoch kommt. Aber auch nicht so richtig in dein jetziges Leben passt… Also schiebst du ihn erstmal weg. An dieser Stelle mal ein kurzer Hinweis: das klappt nicht. Bei mir war es das Fernweh. Und es kam wieder – nach meiner letzten Beziehung und damit kleinen Neuorientierung. Wums! Wie ein Schlag. Und ab da gab es kein Halten mehr, denn jeden Tag flüsterte diese innere Stimme: „Klar kannst du mich jetzt überhören. Aber dann wirst du dich ärgern, wenn es zu spät ist.“ Damit hatte sie eindeutig Recht – ein kluger Mensch hat einmal gesagt:

Auf unserem Sterbebett werden wir nicht die Dinge bereuen, die wir getan haben – sondern die Dinge, die wir nicht getan haben.
– Randy Paul –

(Das hier ist gleichzeitig ein Wink für dich, falls du dir noch nicht sicher bist, oder tausend Ausreden findest.)

So stand ich da also mit meinem Fernweh und diesem Verlangen, die Welt anders kennen zu lernen. Einfach mal eine andere Brille aufzusetzen, mich mit Menschen aus einer anderen Kultur auszutauschen und tief in diese einzutauchen. Und mit tief meine ich nicht 6 Wochen, sondern richtig ankommen, wahrnehmen, reflektieren. Das dauert mindestens 6 Monate (nach meiner Einschätzung).

Nachdem dieser Entschluss gefallen war, ging die Sucherei los. Tausende Möglichkeiten bieten sich an, um ins Ausland zu kommen: Freiwilligendienste wie kulturweit oder #weltwärts, fertig organisierte gap years (Auslandsjahre), work and travel, wwoof, Backpacking, und so weiter. Warum es dann #weltwärts geworden ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Was hinter meinem Verlangen steckt

Mich treibt der Glaube an eine Welt an, in der wir einander verstehen und respektieren. In der uns bewusst ist, dass wir alle miteinander verbunden sind, dieselben Themen haben, und dass Hautfarbe, Abstammung, Eigentum, Staatsbürgerschaft oder andere oberflächliche Eigenschaften nicht das Maß sind. Um diese Hypothese zu verifizieren, möchte ich viel über andere Kulturen lernen und diese Erfahrungen in die gesellschaftliche Entwicklung einbringen. Und, ein weiterer persönlicher Antreiber: unser Planet Erde ist wunderschön. Davon möchte ich ganz viel kennen lernen! Wie riecht es im Regenwald, wenn sich alle Blüten auf einmal öffnen? Wie fühlt sich die trockene Hitze in der Wüste an? Es gibt soviel zu erfahren!

So, lange genug erzählt. Hier also mein Versuch der Kurzfassung: Die Welt ist wunderschön. Ob nun Mensch, Tier oder Natur: ich möchte sie mit eigenen Augen sehen, mit eigenen Händen und Füßen spüren, mit eigenen Ohren hören und anderen Ideen lauschen, mich austauschen und weiterentwickeln.

Was ist dein Herzenswunsch? Welchen Lebenstraum möchtest du dir unbedingt erfüllen? Ich freue mich auf deinen Kommentar! Falls dir der Beitrag gefallen hat, lass mir gerne eine Bewertung da.

Alles Liebe,
Anna-Lena

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